Hahn im roten Rock

1 Brathähnchen
200- 500ml Rotwein trocken
1-2 Lorbeerblätter
5 Wacholderbeeren
einige Pfefferkörner
1 Zwiebel

150 g geräucherter Speck
1 Zwiebel
40g Mehl
1 Esslöffel rotes Johannisbeergelee nach Geschmack

Das Brathähnchen oder den Hahn säubern und waschen.
In eine Schüssel mit dem Rotwein, und den Gewürzen, sowie der aufgeschnittenen Zwiebel einlegen. Das Geflügel muss gut durchziehen, es wird ab und zu gewendet um den Rotwein gleichmäßig durchziehen zu lassen. Die Schüssel abdecken.
Das Geflügel wird in dem Sud gut einen Tag vor der Zubereitung eingelegt, größere
Hähnchen auch zwei Tage um alles gut durchziehen zu lassen. Das Fleisch im Kühlschrank aufbewahren.

Zur Zubereitung wird der geräucherte Speck in einem großen Topf ausgebraten und in diesem Fett das abgetrocknete Geflügel rundum gut angebraten. Nach dem ersten Wenden die geschnittene Zwiebel dazu geben. Wenn das Fleisch schön angebraten ist nach und nach den Sud mit den Gewürzen zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Garzeit richtet sich nach der Größe des Geflügels, das zugedeckt im Backofen ca  90 – 120 Minuten schmort.
30 Minuten vor Ende der Garzeit den Deckel öffnen, damit das Fleisch knusprig wird. Den Bratsud durch ein Sieb gießen, evtl. mit heißem Wasser und Rotwein ergänzen.
Die Soße mit dem angerührten Mehl binden. Ein Esslöffel rotes Johannisbeergelee rundet den Geschmack ab.
Geflügelfleisch ist, wie wir wissen, sehr gesund und bekömmlich. Es kann auf die
verschiedensten Zubereitungsarten serviert werden und ist deshalb auch sehr
abwechslungsreich.
Hahn im roten Rock ist, durch das Einlegen im Rotwein, nicht für Kinder geeignet. Das Fleisch wird im Rotwein dunkel und schön kräftig. Es ergibt eine gute kräftige Soße, die gut zu den verschiedensten Kartoffelgerichten passt. Wir essen dazu gerne Pommes oder Kroketten, aber auch Semmelknödel passen ausgezeichnet. Ein gemischter Salat rundet das Gericht ab, das durchaus als festlicher Sonntagsbraten angeboten werden kann.
Dazu gehört natürlich ein guter Rotwein aus dem Weingut Lawall.